Odenheim im Kraichgau

Das Wappen von Odenheim
Das Wappen von Odenheim

Odenheim liegt im Katzbachtal mitten im beschaulichen Kraichgauer Hügelland. In Urkunden wird Odenheim erstmals im Jahre 769 n.Chr. im Kodex des Kloster Lorsch erwähnt. Die Gründung geht jedoch bis auf die Römerzeit zurück.
Ab dem 12. Jahrhundert war die Geschichte Odenheims eng verknüpft mit dem in der Nähe gegründeten Benediktinerkloster „Wigoldsberg“; später unter dem Namen „Stift Odenheim“ bekannt.

Die Ermordung Siegfrieds könnte der Nibelungensage nach bei dem in Odenheim befindlichen Siegfriedsbrunnen stattgefunden haben.

Postkarte mit Odenheimer Motiven
Postkarte mit Odenheimer Motiven

Im Zuge der unumgänglichen baden-württembergischen Gemeindereform schloss sich Odenheim 1974 der Gemeinde Östringen an, zu der bereits im Jahr 1972 die Ortschaften Tiefenbach und Eichelberg gestoßen sind. Östringen ist zwischenzeitlich zur Stadt ernannt worden.

Da Östringen keinen eigenen Bahnanschluß besitzt, ist der heutige Stadtteil Odenheim quasi der Verkehrs-Nabel zur Welt. Mit der Stadtbahnlinie S31 des KVV (Karlsruher Verkehrsverbund) kann vom Endbahnhof Odenheim heute umsteigefrei nach Bruchsal, Karlsruhe, Rastatt und sogar nach Freudenstadt im Schwarzwald gefahren werden.

Stadtbahnwagen 863 der AVG im modernen Bahnhof Odenheim
Stadtbahnwagen 863 der AVG im modernen Bahnhof Odenheim